Warum die Welt so ist


Na, jetzt mal ehrlich, kommt Ihnen diese Welt nicht irgendwie künstlich und komisch vor? Wozu läuft das Ganze hier? Manchmal denke ich, die Welt ist nichts anderes als das Computerspiel Second Life. Mit dem einzigen Unterschied, dass man dort eine bessere Version von sich selbst spielt. So entsteht eine Welt, die nur aufgrund ihrer Bewohner existiert.

Warum die Welt so ist

Ist es hier nicht genau so? Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Welt sich nur dreht, weil wir auf ihr laufen. Reduzieren Sie die Welt doch mal auf nur einen Menschen: Ein einziger Mensch lebt nun auf dieser Welt. Wozu sollte der jetzt Rechtsanwalt werden oder Polizist? Für wen? Verstehen Sie, was ich sagen will? Die Welt dreht sich irgendwie nur, weil sich alle drehen. Die Polizisten gibt es nur, weil es Verbrecher gibt. Die Lehrer gibt es nur, weil es Schüler gibt. Tausende von Berufen entstehen einfach nur aufgrund von einem Chaos, das die Bewohner dieses Planeten selbst erzeugt haben. Warum sollte der einzige Mensch Journalist werden? Um sich selbst zu interviewen? Finden Sie das denn gar nicht seltsam, dass wir uns alle nur bewegen, weil wir uns alle nur bewegen? Also ich finde das irgendwie total bescheuert.

Aber offensichtlich gehört das zum Spiel dazu.

„Zu welchem Spiel?“, werden Sie nun fragen.

Nun, ich spreche vom Spiel des Lebens. Das ganze Leben ist ein riesiges Spiel. Sie sind ein Spieler. Sie können sich einbilden, Sie würden gewinnen. Sie können sich einbilden, Sie würden verlieren. Dann kommt der Tod und beendet Ihr Spiel, und so wie es Opa schon immer sagte: „Das letzte Hemd hat keine Taschen!“ Sie können nichts mitnehmen. Am Ende des Schachspiels kommen der Bauer und der König in die selbe Kiste. Also genießen Sie Ihre Zeit und denken Sie daran: Das Spiel des Lebens können Sie weder verlieren, noch gewinnen.

Aber… Sie können es spielen.

Leander Moss